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Bevölkerung und Gesundheit
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Die ständig wachsende Langlebigkeit in der entwickelten Welt ist eine beeindruckende Errungenschaft aber auch eine große Herausforderung. Fortlaufende Verbesserungen in der Lebenserwartung tragen unweigerlich zur Alterung der Bevölkerung bei und werden vermutlich dafür sorgen, dass sich das Verhältnis von arbeitender zu nicht-arbeitender Bevölkerung in Zukunft stark zu Ungunsten der Werktätigen verschiebt. Inwieweit die steigende Lebenserwartung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene eine gute Nachricht ist, hängt von den Antworten auf drei zentrale Fragen ab. Erstens: Werden die zusätzlichen Lebensjahre in guter oder schlechter Gesundheit verbracht? Zweitens: Welche Faktoren beeinflussen den Gesundheitszustand und wie variiert er im Lebensverlauf und in soziodemografischen und raum-zeitlichen Kontexten? Drittens: Wie kann Gesundheit gemessen werden und welche Methoden, Modelle und Messgrößen eignen sich am besten für die Analyse von Bevölkerungsgesundheit? Die Forschung des Arbeitsbereich "Bevölkerung und Gesundheit" konzentriert sich auf diese drei Fragen. Ausführliche Beschreibung
Ausgewählte Veröffentlichungen
Schöley, J.; Karlinsky, A.; Kobak, D.; Tallack, C.:
The Lancet 401:10375, 431–432. (2023)
Dierker, P.; Kühn, M.; Mönkediek, B.:
Social Science and Medicine 331:116070, 1–9. (2023)
Gueltzow, M.; Bijlsma, M. J.; van Lenthe, F. J.; Myrskylä, M.:
Social Science and Medicine 332:116100, 1–9. (2023)
Jang, S. Y.; Oksuzyan, A.; Myrskylä, M.; van Lenthe, F. J.; Loi, S.:
SSM-Population Health 23:101478, 1–11. (2023)
Sharma, S.; Hale, J. M.; Myrskylä, M.; Kulu, H.:
Demography 60:5, 1441–1468. (2023)
Stonkute, D.; Lorenti, A.; Spijker, J. J. A.:
SSM-Population Health 23:101470, 1–9. (2023)
Abrams, L. R.; Myrskylä, M.; Mehta, N. K.:
Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 120:42, e2308360120–e2308360120. (2023)