06. Februar 2025 | News | Neue Gesichter am MPIDR
Willkommen, Kelsey Wright!

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Seit Januar ist Kelsey Wright neues Mitglied im Arbeitsbereich für Fertilität und Wohlbefinden in der Abteilung für Soziale Demografie. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf Familienbildung und Fertilität und wie diese durch Ungleichheiten in der Gesellschaft beeinflusst werden. Sie hatte bereits einen wunderbaren Start am Institut mit ihren klugen, fürsorglichen und fantastischen Kolleg*innen.
Welche Frage treibt Sie bei Ihrer Forschung am meisten an?
Aus dem Blickwinkel der Fortpflanzung wirft meine Arbeit Fragen auf, die von zentralen Themen in der Demografie und Soziologie motiviert sind: Was können uns Familienbildung und Fertilität als soziales Phänomen über Ungleichheiten in der Gesellschaft sagen? Wie wirkt sich institutionelle Macht ungleichmäßig auf die Lebenserfahrungen von Einzelpersonen oder Gruppen aus? Welche Rolle spielen Geschlecht, Herkunft und Klasse bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit über Kohorten hinweg? Meine Arbeit zu diesen Fragen basiert auf der festen Überzeugung, dass eine rigorose sozialwissenschaftliche Forschung das Potenzial hat, diese Ungleichheiten zu verändern.
Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?
Ich kann ehrlich sagen, dass ich das, worauf ich mich gefreut habe, schon in den ersten Wochen hier erlebt habe. Kluge, fürsorgliche und fantastische Kolleg*innen, die sich darauf freuen, sich intellektuell und persönlich mit mir auszutauschen. Es ist wunderbar!
Was gefällt Dir am besten an Rostock?
Ich mag die überschaubare Größe der Stadt. Man kann gefühlt jeden Winkel erkunden, ohne überfordert zu sein. Ein großer Pluspunkt ist, dass ich in Cafés und Bäckereien, wenn ich auf Erkundungstour bin, ermutigt werde Deutsch zu sprechen.
Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?
Das ist schwierig, weil ich definitiv ein Mensch bin, der von allen möglichen Informationen, Aktivitäten und Dingen begeistert ist. Im Moment könnte es der Krähenschwarm sein, die nur nachts auf meinem Balkon auftaucht – sind wir Freunde? Sind wir Feinde? Nur die Zukunft weiß es ...