16. Dezember 2015 | Defo-News

Rückgang bei Demenzerkrankungen

© MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 4/2015) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 4/2015:

 

 

 

1. Rückgang bei Demenzerkrankungen

Relative Häufigkeit nimmt bei älteren Frauen jährlich um zwei Prozent ab

1,4 Millionen demenzkranke Menschen gab es 2010 in Deutschland. Mit steigender Lebenserwartung könnte sich diese Zahl in den nächsten 40 Jahren  verdoppeln  oder  sogar verdreifachen. Doch es gibt einen  Lichtblick:  Während  die  absoluten  Zahlen  steigen,  geht  der Anteil der Demenzkranken vor allem in der Altersgruppe der 75- bis 84-jährigen Frauen zurück.


2. Die Alterung des Humankapitals

Mehr Bildung ist nicht zwingend ein Allheilmittel gegen den demografischen Wandel

Ein großer Anteil an gut ausgebildeten Menschen gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Folgen der Alterung einer Gesellschaft abzumildern. Eine neue Studie zeigt nun jedoch, dass auch das Gegenteil der Fall sein könnte: denn je mehr Menschen eine hohe Bildung haben, desto stärker werden auch die Rentenkassen belastet.

3. Gekommen, um zu bleiben?

Deutschkenntnisse, Einbürgerung und der familiäre Kontext bestimmen Bleibeabsichten von Arbeitsmigranten

Die Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte ist für die alternde Gesellschaft in Deutschland von großer Bedeutung und wird seit Jahren forciert. Doch wie viele Arbeitsmigranten am Ende tatsächlich im Land bleiben, ist unklar. Eine neue Studie zeigt nun, dass Anreize für einen dauerhaften Zuzug stark vom Herkunftsland der Migranten abhängen.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

Kontakt

Leiterin des Arbeitsbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen

Silvia Leek

E-Mail

+49 381 2081-143

Redakteurin Wissenschaftskommunikation

Christine Ruhland

E-Mail

+49 381 2081-157

Redaktion für Soziale Medien und Bewegtbild

Silke Schulz

E-Mail

+49 381 2081-153

Was nun?

Zur Startseite

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.