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06. Februar 2024

Mehr Herzinfarkte auf dem Land - bessere Krankheitsprävention erforderlich

iStockphoto.com/Chalabala

Auf dem Land in Deutschland sterben mehr Menschen ab 65 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts als in der Stadt. Anders als angenommen, ist dies höchstwahrscheinlich nicht auf eine schlechtere notfallmedizinische Versorgung zurückzuführen, sondern darauf, dass mehr Menschen einen Herzinfarkt erleiden. more

08. Januar 2024

Familien werden sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern

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Die Zahl der Verwandten, die ein Mensch hat, wird in naher Zukunft voraussichtlich um mehr als 35 Prozent abnehmen. Gleichzeitig verändert sich die Struktur der Familien. Die Zahl der Cousins und Cousinen, Nichten, Neffen und Enkelkinder wird stark abnehmen, während die Zahl der Urgroßeltern und Großeltern deutlich zunehmen wird. 1950 hatte eine 65-jährige Frau im Durchschnitt 41 lebende Verwandte. Im Jahr 2095 wird eine gleichaltrige Frau im Durchschnitt nur noch 25 lebende Verwandte haben.  more

07. September 2023

Große gesundheitliche Ungleichheiten in der älteren Bevölkerung der USA

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Die Gesellschaft wird immer älter. Was bedeutet das für die Gesundheit im Alter, wie entwickelt sich die Lebensqualität und welche Untergleichheiten zwischen verschiedenen Personengruppen gibt es? Shubhankar Sharma hat zusammen mit Jo Mhairi Hale, Mikko Myrskylä und Hill Kulu eine Studie veröffentlicht, in der geschlechtsspezifische, ethnische und bildungsbezogene Unterschiede in Bezug auf leichte kognitive Beeinträchtigungen oder Demenz und Aktivitätseinschränkungen in den Vereinigten Staaten untersucht werden. more

18. Juli 2023

Die Lebensarbeitszeit in Deutschland steigt – jedoch mit großen Unterschieden

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Kann die Verlängerung der Lebensarbeitszeit eine Lösung für die künftigen Probleme einer alternden Gesellschaft sein? Denn, wenn alle länger arbeiten und später in Rente gehen, steigt die Zahl derer, die weiter in die Rentenkasse einzahlen. Über die Lebensarbeitszeit in Deutschland ist bisher wenig bekannt. Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock und des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung haben nun in einer Studie untersucht, wie sich die Dauer des Erwerbslebens in Deutschland verändert hat und welchen Einfluss die zahlreichen Arbeitsmarkt- und Rentenreformen in den vergangenen Jahrzehnten hatten. more

14. Juli 2023

Auswirkungen der Nutzung mehrerer Social-Media-Kanäle auf das Wohlbefinden

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Soziale Medien sind fester Bestandteil des Alltags geworden. In zahlreichen Studien gibt es widersprüchliche Ergebnisse darüber, wie sich die Nutzung der Apps auf die psychische Gesundheit ihrer Nutzer*innen auswirkt. Eine häufige Annahme ist, dass die Nutzung vieler verschiedener Social-Media-Plattformen eine negative Auswirkung auf das Wohlbefinden der Nutzer hat. Dieser Annahme sind Wissenschaftlerin Sophie Lohmann und Emilio Zagheni, Direktor des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock, nachgegangen. In ihrer Studie verwendeten sie ein statistisches Verfahren, welches berücksichtigt, dass Personen, die mehrere Social-Media-Plattformen nutzen, von vornherein unterschiedlich sein können. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Nutzung vieler verschiedener Social-Media-Plattformen keinen signifikanten Risikofaktor für das Wohlbefinden der Nutzer*innen darstellt. more

06. Juli 2023

Ein Job verbessert das Wohlbefinden von Müttern erheblich - Frauen mit sehr kleinen Kindern brauchen jedoch mehr Unterstützung

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Die Zahl der Mütter in Erwerbstätigkeit in Deutschland steigt seit Jahren. Allerdings sehen sich vor allem Mütter in einem ständigen Balanceakt zwischen Beruf und Familie. Die Forschung zeigt, dass sich Erwerbstätigkeit generell bei allen Menschen positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden einer Person auswirkt. Bislang wurde jedoch nicht untersucht, wie sich die Berufstätigkeit auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von alleinerziehenden Müttern und Müttern in Partnerschaften auswirkt. Dies haben nun Dr. Mine Kühn von der Universität Tilburg (NL) und Dr. Christian Dudel vom Max-Planck-Institut für Demografische Forschung (MPIDR) gemeinsam mit Prof. Martin Werding von der Ruhr-Universität Bochum untersucht. more

02. Mai 2023

Schweden: Ein letztes Lebensjahr mit hohem Pflegebedarf ist die Regel

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Sterben ist heutzutage mit umfangreicher medizinischer Versorgung und Altenpflege verbunden.  Das fand die aktuelle Studie von MPIDR-Forscher Marcus Ebeling und Kolleginnen durch eine neuartige Verknüpfung schwedischer Registerdaten für die Gesamtbevölkerung heraus. Die Forschenden vermuten, dass die Ergebnisse auf einen verlängerten Sterbeprozess hindeuten. more

09. März 2023

Gesundheit in den USA: Frauen über 50 verbringen mehr Zeit ohne Partner und sind länger kognitiv beeinträchtigt als Männer

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Ein Team des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock und der Universität St. Andrews in Schottland rechnete hoch, wie lange eine 50-jährige Person in den USA bis zum Lebensende ohne Partner*in leben und/oder kognitiv beeinträchtigt sein wird. In ihrer in der Fachzeitschrift „Population Studies“ veröffentlichten Studie stellen die Forschenden Unterschiede von bis zu 10 Jahren sowohl zwischen Frauen und Männern als auch zwischen ethnischen Gruppen fest. more

03. März 2023

Mortalität in den USA: Neue Methode zeigt große Ungleichheit bei der Sterblichkeit

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Forschende am MPIDR und der University of Wisconsin-Madison haben eine neue Methode namens GAP entwickelt, um die Ungleichheit bei der Sterblichkeit in den USA zu messen, die durch die unterschiedliche Altersstruktur der verschiedenen ethnischen Gruppen entsteht. Sie stellen fest, dass die derzeitig gültigen Berechnungen, die auf Standardkennzahlen wie der Lebenserwartung beruhen, die ethnischen Ungleichheiten bei der Sterblichkeit unterschätzen. more

28. Februar 2023

Migration von Forschenden weltweit: Forscherinnen sind weniger mobil, aber die Unterschiede werden kleiner

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Ein internationales Team mit MPIDR-Forschenden bietet erstmals einen globalen Überblick über die Migration von Wissenschaftler*innen getrennt nach Geschlecht. Die im Fachjournal „PNAS“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Forscherinnen zwar weniger international mobil waren als Forscher, der Unterschied zwischen den Geschlechtern aber in den vergangenen 20 Jahren erheblich geschrumpft ist. more

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