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27. Oktober 2022

Steigende Übergewichtsprävalenz erhöht das Depressionsrisiko bei Babyboomern: Eine kontrafaktische Studie

iStockphoto.com/KatarzynaBialasiewicz

MPIDR-Doktorandin Maria Gültzow und ihre Co-Autor*innen haben in einer im Fachmagazin „Epidemiology“ veröffentlichten Studie eine kontrafaktische Analyse durchgeführt, um den Einfluss von unterschiedlichem Gesundheitsverhalten zwischen den Generationen auf das Depressionsrisiko der Babyboomer sowie der Great und Silent Generation in den USA zu untersuchen. more

17. Oktober 2022

COVID-19: Perioden-Lebenserwartung sank auch 2021 meist weiter

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Weltweit hat sich im vergangenen Jahr die Perioden-Lebenserwartung nach dem Sterblichkeitsschock durch die Pandemie 2020 nicht wieder erholt. Gleichzeitig werden die Unterschiede zwischen den Ländern größer. Ein historischer Datenvergleich gibt allerdings Anlass zur Hoffnung auf schnelle Besserung. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie des MPIDR-Forschers Jonas Schöley und Kolleg*innen des Leverhulme Centre for Demographic Science der Universität Oxford, die Änderungen in der Perioden-Lebenserwartung für 29 Länder untersucht hat und in „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht wurde. more

21. September 2022

Schweden: Große Unterschiede bei lebenslanger Rente wegen ungleicher Lebenserwartung

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Je besser ausgebildet und reicher man ist, desto länger lebt man. Je länger man lebt, desto mehr Rente erhält man im Laufe seines Lebens. Jiaxin Shi, Doktorand am MPIDR, hat zum ersten Mal die Unterschiede bei den lebenslangen Renten in Bezug auf Bildung und Einkommen in Schweden berechnet. Er fand heraus, dass die Diskrepanz zwischen den lebenslangen Renten von 1925 geborenen Männern mit neun oder weniger Jahren Schulbildung und Männern mit Hochschulbildung etwa 3 Millionen Schwedische Kronen (etwa 375 000 US Dollar) beträgt. Fast ein Viertel dieses Unterschieds war darauf zurückzuführen, dass die besser Ausgebildeten länger lebten, wobei die Einkommensunterschiede den größten Teil des gesamten Renteneinkommens ausmachten. more

14. September 2022

Wie wirkt sich späteres Kinderkriegen auf die Geschlechterungleichheit im Bildungswesen und am Arbeitsmarkt aus?

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Ein Team unter der Leitung von MPIDR-Wissenschaftlerin Jessica Nisén fand heraus, dass spätere Elternschaft den Bildungsvorsprung von Frauen gegenüber Männern vergrößert und den Einkommensvorsprung von Männern abschwächt. Die Forschenden stützen ihre Analyse auf eine neue Methode und qualitativ-hochwertige finnische Registerdaten. more

10. August 2022

COVID-19: Webseite der COVerAGE-Datenbank jetzt online

MPIDR

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock hat eine globale demografische COVID-19-Datenbank veröffentlicht, die COVerAGE-DB. Mehr als 70 Forschende aus aller Welt haben zusammengearbeitet, um COVID-19-Daten aus 120 Ländern zu sammeln, zu standardisieren und online verfügbar zu machen. more

20. Juli 2022

Deutschland im ersten Lockdown: Mentale Gesundheit junger Mütter leidet am meisten

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Kitas und Schulen geschlossen, wenig Unterstützung bei der Kinderbetreuung außerhalb der eigenen vier Wände und häufiges Arbeiten von zu Hause: diese Situation während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 führte in Deutschland zu einem deutlichen Anstieg von Stress und Erschöpfung vor allem bei Müttern junger Kinder, die in Partnerschaft leben. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der MPIDR-Forscherinnen Nicole Hiekel und Mine Kühn. more

19. Juli 2022

COVID-19 Lockdowns: Wie man Google-­Suchanfragen nutzt, um den Anstieg von Gewalt in der Partner­schaft zu analysieren

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MPIDR-Forscherin Ebru Şanlıtürk und Kolleg*innen zeigen in ihrer vor Kurzem im European Journal of Population veröffentlichten Studie, dass die Daten von Google Trends ein effektives Instrument sind, um Anrufe bei Beratungsstellen für häusliche Gewalt und Notrufnummern während der COVID-19-Lockdowns vorherzusagen. more

13. Juli 2022

Wie sich Bildung auf die Familiengröße auswirkt

iStockphoto.com/Noel Hendrickson

In Partnerschaften, in denen mindestens ein Elternteil einen niedrigen Bildungsabschluss hat, werden seltener Geschwisterkinder geboren als in Partnerschaften, in denen beide Elternteile einen Fach- oder Hochschulabschluss haben. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, für die Daten aus 22 europäischen Ländern analysiert wurden. more

24. Juni 2022

COVID-19: Die Hinterbliebenen der Pandemie

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Die Pandemie forderte weltweit bereits Millionen Menschenleben. Die Zahl der Hinterbliebenen ist sogar noch höher. Junge Menschen verloren häufiger ihre Großeltern, ältere Menschen trauern eher um ihre Geschwister. Das sind die Ergebnisse einer simulationsbasierten Studie, die ein internationales Team mit Forschenden des MPIDR und einer Gaststudentin der University of California, Berkeley, in PNAS veröffentlichte. more

22. Juni 2022

LinkedIn-Daten geben Aufschluss über die Bereitschaft, für einen Job umzuziehen

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In ihrer neuesten Studie zeigen MPIDR-Forscherin Daniela Perrotta und Co-Autor*innen, wie ein neuartiger LinkedIn-Datensatz verwendet werden kann, um die Bereitschaft von Arbeitssuchenden in Europa zu beschreiben innerhalb des Kontinents umzuziehen. Sie stellen fest, dass in absoluten Zahlen die Länder in Nord- und Westeuropa für potenzielle Migrant*innen am beliebtesten sind. In Bezug auf die relative Attraktivität - quantifiziert mit Hilfe eines Gravitationsmodells - scheint Südeuropa jedoch interessanter. more

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